Multivisionsshow

Fairer Handel - Trekking - Schamanismus
mit ausdrucksstarken Fotos entführen Dr. Jutta Ulmer und Dr. Michael Wolfsteiner in die Anden (Peru, Bolivien, Chile).

Am Mittwoch, 28. Februar 2024 um 19:00 Uhr, im Kolpinghaus Neckarsulm



Die Verbindung von grandioser Berglandschaft, persönlichen Reiseerlebnissen und Fairem Handel macht den besonderen Reiz der Multivisionsshow aus. Ohne das Flugzeug zu besteigen, nehmen wir die Zuschauer mit auf eine atemberaubende Reise in die eisigen Höhen der Anden. Gemeinsam besuchen wir Fair-Trade-Produzenten, Schamanen und Sternengucker. Ihre Lebens- und Arbeitswelt, Sorgen und Freuden durften wir mit unseren Kameras fotografisch dokumentieren.

Für den Vortrag haben wir sieben Reisen nach Peru, Bolivien und Chile unternommen. Entstanden ist eine stimmungsvolle Live-Reportage, die ein erkenntnisreiches Vergnügen bereitet. Im Valle Sagrado besuchten wir mystische Inka-Ruinen und eine Kleinbauernfamilie, die fair gehandelten Kaffee mit dem sagenumwobenen Namen Machu Picchu produziert. Wir schlenderten durch Cuscos reich verzierte Kolonialkirchen, stiegen in eine Fairtrade-gesiegelte Goldmine hinab, tauchten in Perus farbenprächtigsten Karneval ein und schliefen auf einer Schilfinsel im tiefblauen Titicacasee.

Nach einer viertägigen Trekkingtour in Boliviens abgelegener Apolobamba-Region zelebrierte ein Kallawaya-Arzt ein bewegendes Opferritual für uns.

Dass der Faire Handel nicht nur Armut reduzieren, sondern auch uralte Traditionen bewahren kann, erlebten wir beim Besuch von Aymara-Indígenas, die am Ufer des gigantischen Salar de Uyuni das Wunderkorn Quinoa kultivieren. In der glasklaren Luft der Atacamawüste waren wir von spuckenden Geysiren, malerischen Lagunen und den wissenschaftlichen Sternwarten ALMA und La Silla begeistert. Weiter im Süden Chiles verkosteten wir bei Kleinwinzern fair gehandelten Wein, und wir lebten ein paar Tage naturnah mit Mapuche-Indígenas in einem winzigen Dörfchen.

Tauchen Sie gemeinsam mit uns in die faszinierende Welt der Andenbewohner ein!

Gewaltige Bilder, stimmungsvolle Musik und heitere Geschichten lassen Sie schmunzeln, genießen, träumen und sinnieren.

Eine gemeinsame Veranstaltung der Fairtrade-Town, der Kolpingfamilie und der Stadt Neckarsulm.




Infoveranstaltung Fairer Handel

Was macht Neckarsulm zu einer „Fairtrade-Stadt“? Was ist fairer Handel? Wie kommt er zustande? Was bewirkt er? Wie wird er kontrolliert? Wo bekommt man fair gehandelte Produkte und woran erkennt man sie?
Antworten auf diese und weitere Fragen gibt es am
Mittwoch, dem 31. Januar 2024 ab 19 Uhr
im evangelischen Gemeindehaus in Obereisesheim, Friedhofstr. 24



Annerose Zaiser und Anja Beil (beide gehören der Steuerungsgruppe „Fairtrade-Stadt Neckarsulm“ an) geben Informationen und beantworten Fragen zum Fairen Handel.

Die um 19 Uhr beginnende Veranstaltung ist kostenlos. Wer möchte, darf vor Ort einen kleinen Beitrag zu den fair gehandelten Kostproben beisteuern.

Wir bitten um eine Anmeldung über die im Obereisesheimer Weltladen ausliegende Liste.

(Der Obereisesheimer Weltladen ist montags bis samstags von 9 - 12 Uhr und freitags auch von 15 - 18 Uhr geöffnet.)




Klimagerechtigkeit ...

... und Fairer Handel - eine Frage des Überlebens

Mit einem Vortrag zu diesem Thema

am Do., 23.03.2023, 18:30 Uhr
im Forum der VHS Neckarsulm

beteiligt sich die Steuerungsgruppe der Fairtrade-Stadt Neckarsulm an der Klimawoche (sh. auch Hinweis unter "Termine").

Der Referent Martin Lang ist Fairhandelsberater beim Dachverband Entwicklungspolitik Baden Württemberg. Er ist seit rund 40 Jahren im Fairen Handel engagiert und kennt die Situation vieler Produzent:innen vor Ort.

Anmeldung zu diesem gebührenfreien Vortrag bitte in der VHS (Kurs Nummer 23S10514).

Annerose Zaiser, Mitglied der Steuerungsgruppe, stellte ihm einige Fragen:



Guten Tag Herr Lang. Im Rahmen der Klimawoche Neckarsulm halten Sie einen Vortrag zum Thema Klimagerechtigkeit und Fairer Handel. Darüber freuen wir uns.
Klimawandel ist hier in aller Munde. Wie beschreiben Sie Klimagerechtigkeit?

Als das Bundesverfassungsgericht vergangenes Jahr den jungen Menschen das Recht auf eine lebenswerte Zukunft zugesprochen hat, ging es in erster Linie um Gerechtigkeit zwischen unserer und den nachfolgenden Generationen. Im Fairen Handel und auch bei meinen Reisen zu den Produzent:innen im globalen Süden wird die zweite Dimension von Klimagerechtigkeit schmerzlich greifbar. Als ich mit weinenden Kleinbauern in Swasiland auf ihren vertrockneten Feldern stand, war klar, dass die Menschen vor Ort weder historisch noch aktuell etwas zum Klimawandel beigetragen hatten und dennoch die Leidtragen der Erderhitzung sind.

Was ist Ihre Motivation die Themen Fairer Handel und Klimagerechtigkeit zu verbinden?

Nachhaltiges und behutsames Wirtschaften liegen in der DNA des Fairen Handels. Schon immer mussten die Kleinproduzent:innen sorgfältig und rücksichtsvoll mit ihren kleinen Flächen umgehen, um dauerhaft ein Einkommen erzielen zu können.

Ich engagiere mich seit rund 40 Jahren im Fairen Handel und bin teilweise entsetzt wie langjährige Partnerorganisationen derzeit um ihr Überleben kämpfen müssen.

Viele Bedrohungen der Erderhitzung, die uns hier nach und nach erst ins Bewusstsein dringen, sind in anderen Weltregionen längst Realität.

Menschen haben durch Überschwemmungen, Dürre und andere Auswirkungen des Klimawandels ihre ganze Existenz verloren und müssen ihr Zuhause verlassen. Obwohl Produzent:innen des Fairen Handels durch langjährige Partnerschaften gestärkt sind, droht die aktuelle Entwicklung viele Erfolge der vergangenen Jahrzehnte zunichte zu machen. Wenn die Ernterückgänge 50%, 70% und mehr ausmachen, gibt es kaum noch etwas, was fair entlohnt werden kann. Auf der anderen Seite kann gerade der Faire Handel die Menschen unterstützen, sich so gut wie möglich auf die sich rasant wandelnden Bedingungen des Klimawandels einzustellen.

Als Fairhandelsberater beim Dachverband Entwicklungspolitik Baden Württemberg kennen Sie viele Weltläden mit ihren engagierten Mitarbeitenden sowie die Gegebenheiten der Produzent:innen des Globalen Südens. Was möchten Sie Ihren Zuhörer:innen näherbringen?

Trotz der fortschreitenden Klimakrise lohnt es sich, sich weiter für Fairen Handel und Klimaschutz zu engagieren. Jedes Zehntel Grad das wir an weiterer Erwärmung verhindern können, macht einen rießigen Unterschied.

Mit meinem Vortrag, den Bildern und Gedanken möchte ich aufrütteln und ermutigen sich zu engagieren. Der Weltladen ist einer der Orte, wo dies schnell und wirksam möglich ist.




Neckarsulmer Klimawoche

Klimaschutz geht uns alle etwas an - und dabei ist es so einfach selbst aktiv zu werden!
An sieben Tagen vom 19.03. bis 25.03.2023 lädt die Neckarsulmer Klimawoche zu Veranstaltungen, Vorträgen und Workshops ein, um vor Ort die vielfältigen Aspekte des Klimaschutzes zu erleben. Die Veranstaltungen der Neckarsulmer Klimawoche richten sich an Jung und Alt und widmen sich den Themen Mobilität, Wald, Gebäude & Energie, Konsum, Umwelt & Landschaft sowie Ernährung.



So veranstaltet die VHS einige Vorträge, für die man sich anmelden kann: https://www.vhs-neckarsulm.de

Infos der Stadt Neckarsulm finden Sie hier: https://www.neckarsulm.de




Nairobi Hope Theatre

Die Steuerungsgruppe der Fairtrade-Stadt Neckarsulm lädt ein:
Datum: Di., 12.07.2022, 19.30 Uhr
Ort: Open-Air-Bühne des Kreatief beim Schützenhaus (In der Hälde)

Das Hope Theatre Nairobi ist eine sozialpolitische Theatergruppe aus Nairobi (Kenia), die 2009 vom deutsch-österreichischen Regisseur Stephan Bruckmeier mit jungen Erwachsenen aus den Armenvierteln der Metropole gegründet wurde.



2019 ging die Truppe zum 10. Mal auf Europatournee und zeigt eine Auswahl seiner Stücke zum Thema Fairness im wirtschaftlichen und sozialen Kontext. Ein bestimmender Teil der Arbeit ist der Austausch mit dem Publikum aller Altersklassen.

Den Mitwirkenden ist es ein Anliegen, das komplexe Beziehungsgeflecht zwischen Afrika und Europa von afrikanischer Seite positiv-kritisch, unsentimental, urban und authentisch zu beleuchten (http://www.bruckmeier.info/hope/).

Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten.

Am Mittwoch, 13.07.2022 findet eine Vormittags- und eine Nachmittagsveranstaltung für weiterführende Schulen statt.




Zertifizierung zur Fairtrade-Town

nach der erfolgreichen Bewerbung als "Fairtrade-Town" freuen wir uns alle auf die offizielle Zertifikatsübergabe durch den Verein "TransFair e.V.", nach der wir uns dann auch offiziell "Fairtrade-Town" nennen dürfen.

Mit Unterstützung Vieler haben auch die Weltläden in Neckarsulm und Obereisesheim dazu beigetragen, dass wir die Auszeichnung erhalten.

sh. auch Bericht der Heilbronner Stimme vom 11.5.2021 und im Neckarsulm Journal vom 12.05.2021 oder das Video zum Ereignis



Gerne hätten wir gemeinsam gefeiert. Eine persönliche Zertifikatsübergabe ist aber Corona-bedingt derzeit leider nicht möglich.

Deshalb wird diese als Online-Zertifikatsübergabe gestaltet und zwar am Mittwoch, 5. Mai 2021 um 18 Uhr.

Weitere Informationen zum Thema "Fairtrade-Town" (wie z.B. zu den Mitgliedern der Steuerungsgruppe und den Kooperationspartnern) gibt es auf der städtischen Homepage unter www.neckarsulm.de/Unser-Neckarsulm/Fairtrade.




Stadt Neckarsulm will "Fairtrade-Town" werden

aus "Neckarsulm Journal" Nr. 34 vom 20. August 2020

Lokale Steuerungsgruppe hat Bewerbung offiziell auf den Weg gebracht.

Die Fairtrade-Kampagne in Neckarsulm nimmt Fahrt auf. Um das Bewusstsein für fair gehandelte Produkte zu stärken, will die Stadt ,,Fairtrade-Town" werden. Die lokale Steuerungsgruppe hat jetzt offiziell die Bewerbung beim Verein TransFair e.V. eingereicht.



Getragen wird die Kampagne von einem breiten gesellschaftlichen Bündnis. ln der Neckarsulmer Steuerungsgruppe engagieren sich Vertreter der Vereine, der Kirchen, der Wirtschaft, des Gemeinderates und der Stadtverwaltung. Viele Kooperationspartner unterstützen die Kampagne, darunter Neckarsulmer Geschäfte, Cafés, Restaurants, Gaststätten und Schulen. Alle setzen sich gemeinsam dafür ein, dass die Stadt Neckarsulm das Zertifikat,,Fairtrade-Town" erhält. Hierzu gilt es bestimmte Vorgaben zu erfüllen.

So müssen sechs Neckarsulmer Geschäfte und drei Gastronomiebetriebe jeweils mindestens zwei Produkte aus fairem Handel anbieten. Diese Kriterien richten sich nach der Einwohnerzahl der Stadt. Darüber hinaus sollen Produkte aus fairem Handel in öffentlichen Einrichtungen verwendet werden. ,,Jeder Einzelne kann mit seinem Einkaufsverhalten dazu beitragen, sozial gerechte Produktionsbedingungen zu unterstützen und fairen Handel zu fördern", betont Oberbürgermeister Steffen Hertwig. Annerose Zaiser, Vorsitzende der Steuerungsgruppe, erklärt:,,Gerade die kleinen Produzenten in den Entwicklungsländern sind auf Unterstützung angewiesen. Fairtrade bedeutet, dass Waren umweltschonend produziert und zu fairen Preisen gehandelt werden. Hierzu wollen wir als Fairtrade-Town gerne einen Beitrag leisten."
Wer sich der Kampagne anschließen möchte, kann sich bei der Steuerungsgruppe per E-Mail: fairtrade@neckarsulm.de melden.

lnformationen zu diesem Thema gibt es auch auf der städtischen Homepage unter wwwneckarsulm.de/Unser-Neckarsulm/Fairtrade. (snp)

sh. auch Presseartikel im Menü unter "Faire Presse".




Auf dem Weg zur Fairtrade-Town

Die Kolpingsfamilie Neckarsulm lädt zu einem Informations- und Diskussionsabend ein.

Am Mittwoch, den 19.02.2020 berichten um 19.30 Uhr im Kolpinghaus Annerose Zaiser, Winfried Vogt und Michael Harst über den Weg wie Neckarsulm zur Fairtrade-Stadt werden kann.



Annerose Zaiser ist Leiterin der Steuerungsgruppe Fairtrade-Stadt. Winfried Vogt wird die Interessen des Weltladens in Neckarsulm vertreten und Michael Harst ist als Vorsitzender des Vereins "Partner für eine Welt e.V." dabei. Die Besucher erfahren welche Kriterien erfüllt werden müssen, damit sich Neckarsulm als Fairtrade-Stadt bezeichnen darf. Auf Antrag der FWV-Fraktion erfolgte am 28.02.2019 ein einstimmiger Gemeinderatsbeschluss, dass Neckarsulm Fairtrade-Stadt werden möchte.

Der Eintritt ist frei und eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Unter www.neckarsulm.de können sich Interessierte bereits jetzt schon über die bisher erfolgten Schritte informieren.




Fairtrade Town - Steuerungsgruppe

Die lokale Steuerungsgruppe gründet sich am 22. Mai 2019. Interessierte Bürgerinnen und Bürger, die in der Steuerungsgruppe mitarbeiten möchten, sind um 19 Uhr zu einem ersten Treffen in die Mediathek eingladen



Dazu lesen wir im "Neckarsulm Journal" vom 9. Mai 2019:

https://www.weltladen-neckarsulm.de/wp-content/wl-presse/Presse_NSUJournal_20190509.pdf




Neckarsulm im Prozess zur Fairtrade Town

In seiner Gemeinderatssitzung vom 28. Februar 2019 hat sich der Gemeinderat der Stadt Neckarsulm dafür ausgesprochen, an der Fairtrade Town Kampagne teilzunehmen. Von der Fraktion der Freien Wähler eingebracht und von den Grünen unterstützt wurde der Antrag einstimmig gebilligt.



Um schlussendlich tatsächlich das Zertifikat zur Fairtrade Town zu erhalten, müssen verschiedene Kriterien erfüllt sein. Dies richtet sich nach der Größe der Kommune. So müssen in lokalen Einzelhandelsgeschäften und Restaurants mindesten zwei Produkte aus Fairem Handel angeboten werden. Außerdem sollen in öffentlichen Einrichtungen, Schulen und Vereinen Fairtrade-Produkte verwendet werden.

Eine Steuerungsgruppe ist angehalten Öffentlichkeitsarbeit über die Aktivitäten zum Thema Fairtrade in der Kommune zu betreiben. Die lokalen Medien sollen über die Ereignisse vor Ort berichten.

Darüber hinaus sollen Bildungsaktivitäten zum Thema fairer Handel umgesetzt werden.

Einen Artikel der Heilbronner Stimme zu der Gemeinderatssitzung nebst Kommentar können Sie hier nachlesen.