Endlich: Das Lieferkettengesetz kommt!

Ein Meilenstein ist geschafft: Am 14. Juli präsentierten die Bundesminister Heil und Müller bei einer Pressekonferenz die vorläufigen Ergebnisse der letzten Unternehmensbefragung: Lediglich 22% der befragten Unternehmen kommen den Anforderungen aus dem Nationalen Aktionsplan für Wirtschaft und Menschenrechte nach. Damit steht fest, dass die Vorgabe aus dem Koalitionsvertrag nicht erreicht wurde und nun ein Gesetz erarbeitet werden muss.



Und genau das haben die beiden Minister angekündigt! Der Widerstand der Wirtschaft ist immens, doch laut Spiegel steht die Bundeskanzlerin hinter dem Vorhaben. Damit sind wir unserem Ziel ein großes Stück nähergekommen. Doch damit es auch ein ambitioniertes Lieferkettengesetz mit klaren Haftungsregeln wird, müssen wir weiter unsere Mindestanforderungen in die politische Debatte einbringen. Wir dürfen jetzt nicht lockerlassen: Noch bis Ende Juli könnt ihr unsere Petition bewerben. Außerdem könnt ihr auf eure Bundestagsabgeordneten zugehen.

Text und Bild: Weltladen Dachverband




Jedes Mäppchen zählt

Schüler-Mäppchen, genäht im Flüchtlingscamp "Mahama", Ruanda

Mit dem Verkauf von Schüler-Mäppchen mit unterschiedlichen frischen Motiven, die in einem Flüchtlingscamp in Ruanda genäht werden, unterstützen wir das dortige Textilstartup „Elite Design“.

Von dem Verkaufspreis von 5,00 € geht die Hälfte an das Projekt.

Am besten, Sie schauen selbst mal vorbei und erhalten so einen Eindruck.



Hintergrundinformation:

Im Mahama-Camp, einem Flüchtlingslager in der Nähe zur burundischen und tansanischen Grenze finden nach Unruhen in Burundi etwa 64.000 Bürgerkriegsflüchtlinge Schutz. Um ihnen ein Leben in Würde zu gewährleisten wurde vom Maison Shalom das Start-up  „Elite design“ gegründet. Um Arbeitsplätze zu sichern hat die Schülerfirma #changemaker vom Friedrich von Alberti Gymnasium in  Bad Friedrichshall 1.000 Mäppchen in Auftrag gegeben. Sie sollen an andere Schulen zur Weitergabe an Schulanfänger verkauft werden.

Die Hälfte des Erlöses kommt dem Start-up zugute.

Das Projekt „Maison Shalom“ wurde von der vielfach ausgezeichneten Menschenrechtlerin Marguerite Barankitse  gegründet und unterstützt Geflüchtete durch vielfältige Bildungsmaßnahmen. Ihre Arbeit wird unter anderem seit langem von der Kath. Kirchengemeinde St.Nikolaus in Gundelsheim nachhaltig gefördert.




Aktion #fairsorgung online

Eine Aktion des Weltladen Dachverbandes

Sie möchten weiterhin fair gehandelte Produkte einkaufen und gleichzeitig Ihren Weltladen und die Handelspartner weltweit in der Coronakrise unterstützen?

Diese Lieferanten geben bei Bestellungen in ihren Online-Shops einen Teil des Umsatzes an den Weltladen weiter, den Sie bei der Bestellung angeben:

https://www.weltladen.de/produkte-handelspartner/aktion-fairsorgung/aktion-fairsorgung-online/



Gemeinsam mit rund 30 Lieferanten des Fairen Handels hat der Weltladen-Dachverband die „aktion #fairsorgung“ gestartet. Ziel ist es, die schlimmsten wirtschaftlichen Auswirkungen der Coronakrise auf alle Partner des Fairen Handels abzumildern und die Versorgung der Bevölkerung mit fair gehandelten Produkten zu gewährleisten.

Dafür bieten einzelne, lokale Weltläden kreative Verkaufsmöglichkeiten an und es gibt die Möglichkeit, den Weltladen vor Ort auch bei Bestellungen im Online-Shop der anerkannten Fair-Handels-Lieferanten zu unterstützen.




bei El Puente online bestellen

Eine Solidaritätsaktion unseres Lieferanten „El Puente“

und so funktionierts …



  • Als Online-Kund*innen könnt Ihr in unserem Online-Warenkorb einen Weltladen auswählen, den Ihr stärken wollt.
  • Sucht dafür den Laden in der interaktiven Karte aus, die Ihr im Warenkorb unten seht.
  • Der Weltladen erhält von uns die Marge/Handelsspanne, die dieser bei einem Verkauf im Weltladen zum empfohlenen Verkaufspreis erzielt hätte – so als hättet Ihr die Produkte direkt im Laden gekauft

Hier eine anschauliche Anleitung per Video:




Solidarität 2020

Eine Solidaritätsaktion unseres Lieferanten "Weltpartner" aus Ravensburg

und so funktionierts ...



Internetseite aufrufen
shop.weltpartner.de/neckarsulm oder
shop.weltpartner.de/neckarsulm-obereisesheim

Aus technischen Gründen verschwindet nach dem Klick der jeweilige Zusatz, z.B. „/neckarsulm“ wieder, aber keine Sorge: Ihr Kauf wird ab sofort dem Weltaden Ihrer Wahl zugerechnet.

Online einkaufen und 5% Rabatt erhalten
Sie können nun online einkaufen und aus über 1.500 Fair Trade Produkten wie z.B. Reis, Olivenöl, Kaffee, Tee, Riegel, Leckereien und Gewürzen wählen.

Wenn Sie am Ende des Einkaufs den Warenkorb anzeigen können Sie als Gutscheincode "Solidarität2020" eingeben und erhalten 5% Rabatt.

Ihr Weltläden erhält durch Ihren Einkauf eine Provision i.H.v. 10 %. Gleichzeitig unterstützen Sie durch Ihren Einkauf Kleinbauernfamilien und Kleinstproduzierende im Globalen Süden sowie unsere Fair Trade Genossenschaft WeltPartner. 

Danke!




Fridays for Future

(c) fridaysforfuture.de

Fridays for Future ruft zum 4. Globalen Klimastreik auf:
#NeustartKlima – laut, wütend und unbequem – Klimagerechtigkeit jetzt

auf "https://fridaysforfuture.de/neustartklima/" lesen wir dazu:

In 316 Städten sind am 29. November Aktionen geplant
In Heilbronn Treffpunkt 11:30 Uhr am Bollwerksturm



Anfang Dezember treffen sich Politiker*innen aller UN-Staaten auf der Weltklimakonferenz, um die Einhaltung der internationalen Klimaziele zu überprüfen.

Und Deutschland steht mit leeren Händen da. Ein Steuergesetz aus dem Finanzministerium soll die Antwort der GroKo auf die größte Krise unserer Zeit sein – in der Schule hieße das: “Thema verfehlt! Setzen, Sechs.”

Das ist nicht die besonders harsche Beurteilung durch naive, übereifrige Klimaaktivist*innen, sondern der der führenden Wissenschaftler*innen dieses Landes. Die Bundesregierung scheitert nicht nur an ihren internationalen Verpflichtungen zur Einhaltung des 1,5°-Ziels, sondern sogar an ihren eigenen – deutlich darunter liegenden – Klimazielen für die Jahre 2020 und 2030. In einer Zeit, in der die Wissenschaft so deutlich wie wohl nie zuvor die Notbremse fordert und die größten Teile der Gesellschaft ebenfalls bereit wären umzusteuern, ist das eine Katastrophe.

Was wir jetzt brauchen, ist ein #NeustartKlima: Es muss endlich Schluss sein mit Pillepalle und business as usual. Wir fordern Klimagerechtigkeit – und zwar jetzt! Doch dafür braucht es ein komplettes Umsteuern und Maßnahmen, die uns wirklich auf den Weg der Klimaneutralität bis 2035 bringen. Einen Ausstieg aus der Kohle, der nicht noch 19 Jahre auf sich warten lässt, eine Neuauflage der Energiewende so schnell wie nötig und das Ende von Subventionen für Kohle, Öl und Gas. Kurz gesagt: eine Bundesregierung, die ihrer Verantwortlichkeit nachkommt und sich nicht weiter hinter Ausreden und Mutlosigkeit versteckt. 

Am 29. November, dem Freitag vor dem Beginn der Klimakonferenz, ziehen wir die Grenze. Dieses Jahr hat gezeigt, dass es scheinbar nicht ausreicht, Politiker*innen auf die Klimakrise und ihre Verantwortung aufmerksam zu machen. Es reicht weder aus, wenn unzählige junge Menschen jeden Freitag an Klimastreiks teilnehmen, noch, wenn ihnen an einem Vormittag 1,4 Millionen im ganzen Land folgen. Unsere Gesellschaft ist längst weiter als unsere Regierung.

Am 29. November gehen wir deshalb einen Schritt weiter. Ja, wir werden wieder die Straßen fluten – aber nein, wir werden nicht nur streiken. Wir gehen in Klassenzimmer und Parteibüros, in Einkaufszentren und auf öffentlichen Plätzen, zu Infrastrukturprojekten und auf Straßenkreuzungen, vor Kraftwerke und in die Fußgängerzonen. Am 29. November werden wir überall laut, wütend und unbequem sein – wir stehen zu unserer Forderung: Klimagerechtigkeit jetzt!

Schließ dich an!




Geschenkkorbideen

Vielleicht suchen Sie ein passendes Geschenk für Freunde, Kunden oder Geschäftspartner.

Wir hätte da einige Ideen, wie sie bei uns im Weltladen fair gehandelte Produkte interessant arrangiert überreichen können.

Sehen Sie nur:




„Churches for Future“

Aus Solidarität mit der weltweiten „Fridays for Future“-Bewegung haben Mitglieder des Ökumenischen Netzwerks Klimagerechtigkeit den Aufruf „Churches for Future“ initiiert.

Nehmen Sie teil an der Demonstration mit Kundgebung am
Freitag, 20. September, 11:30 Uhr
am Bollwerksturm in Heilbronn



„Wir als Kirchen und kirchliche Organisationen zollen den Protestierenden großen Respekt und unterstützen die Anliegen der jungen Generation. Wir bitten daher die Mitglieder unserer Kirchen und kirchlichen Organisationen ihr Engagement für Klimagerechtigkeit sowohl im persönlichen als auch im kirchlichen und gesellschaftlichen Leben deutlich zu verstärken. Werden Sie zu „Churches for Future“!“, heißt es in einem Schreiben.

2018 wurde das Ökumenische Netzwerk für Klimagerechtigkeit gegründet, in dem sich katholische Bistümer, evangelische (Landes)Kirchen, kirchliche Organisationen und Initiativen sowie Entwicklungsorganisationen zusammengeschlossen haben (www.kirchen-fuer-klimagerechtigkeit.de).

Einige kirchliche Organisationen sowie Repräsentanten der Kirchen haben sich bereits mit „Fridays for Future“ solidarisiert. Diesem Vorbild folgend rufen auch wir als Kirchen, kirchliche Arbeitsbereiche und Organisationen im Ökumenischen Netzwerk Klimagerechtigkeit zur Solidarisierung mit dem Anliegen von „Fridays for Future“ auf und bitten weitere Kirchen, kirchliche Arbeitsbereiche und Organisationen sowie Initiativen diesen Aufruf ebenfalls zu unterstützen:

Mit Protestaktionen in mehr als 100 Ländern und allein in Deutschland in fast 200 Orten setzen hunderttausende Schülerinnen und Schüler seit Wochen ein eindrucksvolles Zeichen für ein konsequenteres Eintreten gegen die Klimakrise und für eine sichere Zukunft. Wir als Kirchen und kirchliche Organisationen zollen den Protestierenden großen Respekt und unterstützen die Anliegen der jungen Generation.

Ihr eindringlicher Ruf zur Umkehr ist angesichts des fortschreitenden Klimawandels und des viel zu zögerlichen Handelns in Politik und Gesellschaft sehr berechtigt. Seit vielen Jahren setzen auch die Kirchen sich für Klimagerechtigkeit ein, aber wir bekennen, dass auch wir noch zu wenig tun und nicht konsequent genug sind in der Umsetzung unserer eigenen Forderungen. Wir beziehen daher den Ruf der jungen Menschen zur Umkehr auf uns und nehmen ihn ernst. Er erinnert uns an Kernaussagen des christlichen Glaubens zur Bewahrung der Schöpfung und zur Solidarität mit unseren Nächsten.

Wir bitten daher die Mitglieder unserer Kirchen und kirchlichen Organisationen ihr Engagement für Klimagerechtigkeit sowohl im persönlichen als auch im kirchlichen und gesellschaftlichen Leben deutlich zu verstärken. Werden Sie zu „Churches for Future“!

Bislang unterstützen 16 Landeskirchen, kirchliche Einrichtungen und Organisationen diesen Aufruf:
Das Amt für Mission, Ökumene und kirchliche Weltverantwortung (MÖWe),
das Bischöfliches Hilfswerk MISEREOR e.V.,
das Bistum Speyer,
die Bischöfliche Aktion Adveniat e.V.,
Brot für die Welt,
der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ),
die Evangelische Kirche der Pfalz,
die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD), OKR Dr. Ruth Gütter,
die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau,
die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck,
der Ev.-Luth. Kirchenkreis Rantzau-Münsterdorf, Nordkirche,
die Geschäftsstelle der Kommunalen Ökumene Treptow-Köpenick,
das Institut für Kirche und Gesellschaft der EKvW,
die Katholische Landvolkbewegung Deutschland (KLB), Bundesstelle,
die Katholische Landjugendbewegung Deutschlands (KLJB) e.V.,
die Pilgerbasis Paris 2015, Wolfgang Löbnitz, Jens Knölker, Wolfgang Eber, Christian Seidel,
das UmweltHaus am Schüberg, Ev.-Luth. Kirchenkreis Hamburg-Ost, Nordkirche,
sowie das Zentrum für Mission und Ökumene - Nordkirche weltweit.

In dem 2018 gegründeten Ökumenischen Netzwerk Klimagerechtigkeit (www.kirchen-fuer-klimagerechtigkeit.de/) haben sich inzwischen 21 katholische Bistümer, evangelische (Landes)Kirchen, kirchliche Organisationen und Initiativen sowie Entwicklungsorganisationen zusammengeschlossen.
Für Rückfragen und weitere Unterstützer des Anliegens: Chris Böer und Monika Maria Schell, Koordinatoren des Ökumenischen Netzwerks Klimagerechtigkeit, churchesforfuture@oenwkg.de




Schule beginnt ...

... und vielleicht suchen Sie ein kleines Geschenk für die wissbegierigen Kleinen.

Wir haben da im Weltladen einige nette Dinge, die in einer Schultüte oder im Ranzen viel Freude machen können: Schlüsselanhänger, Glitzerstifte, Süßigkeiten, Vesperdosen, Spiele uvm.

Schauen Sie einfach mal vorbei!




Make chocolate fair

Noch immer gehören Hunger, Armut und missbräuchliche Kinderarbeit zum Alltag in den Kakaoanbauregionen. Die europäische Kampagne Make Chocolate Fair! setzt sich für bessere Lebenbedingungen von Kakaobauernfamilien ein und fordert das Ende missbräuchlicher Kinderarbeit.



Das Kampagnenbündnis macht sich für einen nachhaltigen und diversifizierten Kakaoanbau ein, der die Umwelt schützt und gleichzeitig, die Einkommenssituation der Kakaobäuerinnen und -bauern verbessert.

Die Kampagne Make Chocolate Fair! fordert Schokoladenunternehmen,
Kakaoverarbeiter und Regierungen dazu auf ihre Bemühungen zur
Verbesserung der Lebenssituation von Kakaobauernfamilien zu verstärken.
Schokoladenunternehmen sind die Hersteller des Endprodukts von Kakao.
Sie tragen maßgeblich eine Verantwortung für die Einhaltung von
Menschen- und Arbeitsrechten beim Kakaoanbau. Auch VerbraucherInnen
stehen in der Verantwortung: Als Endkonsumenten müssen sie faire
Schokolade einfordern und beim Kauf auf nachhaltig zertifizierte
Schokolade achten.

Aktion #nachgehakt: Wie fair ist meine Lieblings-Schokolade?

Im Dezember 2015 überreichten AktivistInnen von Make Chocolate Fair! 122.826 Unterschriften an den Dachverband der Europäischen Süßwarenhersteller CAOBISCO in Brüssel. Die Schokoladenindustrie versprach, Bemühungen im Kampf gegen Kinderarbeit zu verstärken und sich für eine Verbesserung der Einkommen von Kakaobauernfamilien einzusetzen. Doch süße Versprechen reichen nicht aus. Damit den Worten auch Taten folgen, können VerbraucherInnen mit der Aktion: #nachgehakt die Schokoladenunternehmen an ihre Versprechen erinnern.