Stadt Neckarsulm will "Fairtrade-Town" werden

aus "Neckarsulm Journal" Nr. 34 vom 20. August 2020

Lokale Steuerungsgruppe hat Bewerbung offiziell auf den Weg gebracht.

Die Fairtrade-Kampagne in Neckarsulm nimmt Fahrt auf. Um das Bewusstsein für fair gehandelte Produkte zu stärken, will die Stadt ,,Fairtrade-Town" werden. Die lokale Steuerungsgruppe hat jetzt offiziell die Bewerbung beim Verein TransFair e.V. eingereicht.



Getragen wird die Kampagne von einem breiten gesellschaftlichen Bündnis. ln der Neckarsulmer Steuerungsgruppe engagieren sich Vertreter der Vereine, der Kirchen, der Wirtschaft, des Gemeinderates und der Stadtverwaltung. Viele Kooperationspartner unterstützen die Kampagne, darunter Neckarsulmer Geschäfte, Cafés, Restaurants, Gaststätten und Schulen. Alle setzen sich gemeinsam dafür ein, dass die Stadt Neckarsulm das Zertifikat,,Fairtrade-Town" erhält. Hierzu gilt es bestimmte Vorgaben zu erfüllen.

So müssen sechs Neckarsulmer Geschäfte und drei Gastronomiebetriebe jeweils mindestens zwei Produkte aus fairem Handel anbieten. Diese Kriterien richten sich nach der Einwohnerzahl der Stadt. Darüber hinaus sollen Produkte aus fairem Handel in öffentlichen Einrichtungen verwendet werden. ,,Jeder Einzelne kann mit seinem Einkaufsverhalten dazu beitragen, sozial gerechte Produktionsbedingungen zu unterstützen und fairen Handel zu fördern", betont Oberbürgermeister Steffen Hertwig. Annerose Zaiser, Vorsitzende der Steuerungsgruppe, erklärt:,,Gerade die kleinen Produzenten in den Entwicklungsländern sind auf Unterstützung angewiesen. Fairtrade bedeutet, dass Waren umweltschonend produziert und zu fairen Preisen gehandelt werden. Hierzu wollen wir als Fairtrade-Town gerne einen Beitrag leisten."
Wer sich der Kampagne anschließen möchte, kann sich bei der Steuerungsgruppe per E-Mail: fairtrade@neckarsulm.de melden.

lnformationen zu diesem Thema gibt es auch auf der städtischen Homepage unter wwwneckarsulm.de/Unser-Neckarsulm/Fairtrade. (snp)

sh. auch Presseartikel im Menü unter "Faire Presse".