„Churches for Future“

Aus Solidarität mit der weltweiten „Fridays for Future“-Bewegung haben Mitglieder des Ökumenischen Netzwerks Klimagerechtigkeit den Aufruf „Churches for Future“ initiiert.

Nehmen Sie teil an der Demonstration mit Kundgebung am
Freitag, 20. September, 11:30 Uhr
am Bollwerksturm in Heilbronn



„Wir als Kirchen und kirchliche Organisationen zollen den Protestierenden großen Respekt und unterstützen die Anliegen der jungen Generation. Wir bitten daher die Mitglieder unserer Kirchen und kirchlichen Organisationen ihr Engagement für Klimagerechtigkeit sowohl im persönlichen als auch im kirchlichen und gesellschaftlichen Leben deutlich zu verstärken. Werden Sie zu „Churches for Future“!“, heißt es in einem Schreiben.

2018 wurde das Ökumenische Netzwerk für Klimagerechtigkeit gegründet, in dem sich katholische Bistümer, evangelische (Landes)Kirchen, kirchliche Organisationen und Initiativen sowie Entwicklungsorganisationen zusammengeschlossen haben (www.kirchen-fuer-klimagerechtigkeit.de).

Einige kirchliche Organisationen sowie Repräsentanten der Kirchen haben sich bereits mit „Fridays for Future“ solidarisiert. Diesem Vorbild folgend rufen auch wir als Kirchen, kirchliche Arbeitsbereiche und Organisationen im Ökumenischen Netzwerk Klimagerechtigkeit zur Solidarisierung mit dem Anliegen von „Fridays for Future“ auf und bitten weitere Kirchen, kirchliche Arbeitsbereiche und Organisationen sowie Initiativen diesen Aufruf ebenfalls zu unterstützen:

Mit Protestaktionen in mehr als 100 Ländern und allein in Deutschland in fast 200 Orten setzen hunderttausende Schülerinnen und Schüler seit Wochen ein eindrucksvolles Zeichen für ein konsequenteres Eintreten gegen die Klimakrise und für eine sichere Zukunft. Wir als Kirchen und kirchliche Organisationen zollen den Protestierenden großen Respekt und unterstützen die Anliegen der jungen Generation.

Ihr eindringlicher Ruf zur Umkehr ist angesichts des fortschreitenden Klimawandels und des viel zu zögerlichen Handelns in Politik und Gesellschaft sehr berechtigt. Seit vielen Jahren setzen auch die Kirchen sich für Klimagerechtigkeit ein, aber wir bekennen, dass auch wir noch zu wenig tun und nicht konsequent genug sind in der Umsetzung unserer eigenen Forderungen. Wir beziehen daher den Ruf der jungen Menschen zur Umkehr auf uns und nehmen ihn ernst. Er erinnert uns an Kernaussagen des christlichen Glaubens zur Bewahrung der Schöpfung und zur Solidarität mit unseren Nächsten.

Wir bitten daher die Mitglieder unserer Kirchen und kirchlichen Organisationen ihr Engagement für Klimagerechtigkeit sowohl im persönlichen als auch im kirchlichen und gesellschaftlichen Leben deutlich zu verstärken. Werden Sie zu „Churches for Future“!

Bislang unterstützen 16 Landeskirchen, kirchliche Einrichtungen und Organisationen diesen Aufruf:
Das Amt für Mission, Ökumene und kirchliche Weltverantwortung (MÖWe),
das Bischöfliches Hilfswerk MISEREOR e.V.,
das Bistum Speyer,
die Bischöfliche Aktion Adveniat e.V.,
Brot für die Welt,
der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ),
die Evangelische Kirche der Pfalz,
die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD), OKR Dr. Ruth Gütter,
die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau,
die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck,
der Ev.-Luth. Kirchenkreis Rantzau-Münsterdorf, Nordkirche,
die Geschäftsstelle der Kommunalen Ökumene Treptow-Köpenick,
das Institut für Kirche und Gesellschaft der EKvW,
die Katholische Landvolkbewegung Deutschland (KLB), Bundesstelle,
die Katholische Landjugendbewegung Deutschlands (KLJB) e.V.,
die Pilgerbasis Paris 2015, Wolfgang Löbnitz, Jens Knölker, Wolfgang Eber, Christian Seidel,
das UmweltHaus am Schüberg, Ev.-Luth. Kirchenkreis Hamburg-Ost, Nordkirche,
sowie das Zentrum für Mission und Ökumene - Nordkirche weltweit.

In dem 2018 gegründeten Ökumenischen Netzwerk Klimagerechtigkeit (www.kirchen-fuer-klimagerechtigkeit.de/) haben sich inzwischen 21 katholische Bistümer, evangelische (Landes)Kirchen, kirchliche Organisationen und Initiativen sowie Entwicklungsorganisationen zusammengeschlossen.
Für Rückfragen und weitere Unterstützer des Anliegens: Chris Böer und Monika Maria Schell, Koordinatoren des Ökumenischen Netzwerks Klimagerechtigkeit, churchesforfuture@oenwkg.de