Welt-Läden bieten Lieferservice an

Nicht Milch, nicht Quark -
Solidarität macht uns stark!

Einige Eine-Welt-Läden in der Region bringen Ware mit dem Fahrrad oder dem Auto
zu Hause vorbei. Auch erste Online-Shops werden eingerichtet. Familienbetriebe und kleine Genossenschaften sind wegen der Corona-Krise von einem Nachfrageeinbruch betroffen.

sh. Bericht Heilbronner Stimme vom 6.4.2020




Teekampagne ausgezeichnet

Im aktuellen Schwarztee-Test der Stiftung Warentest ist der Assam-Tee von "Teekampagne" unter 30 Tees mit Note 1,7 Testsieger geworden. Darunter waren nur 3 Bio-Tees.



Teekampagne hat schon früh konsequent auf biologisch kontrollierten Anbau gesetzt. Auch beim fairen Handel für Tee sind sie seit Anbeginn engagiert: Mehr als die Hälfte des Verkaufspreises kommt direkt den Erzeugern zugute - das schafft sonst niemand im Tee-Markt. Und trotzdem ist der Preis der Teekampagne unerreicht günstig.

Tee der Teekampagne aus kontolliert biologischem Anbau, fair gehandelt, gibt es bei uns im Weltladen.

Weiter interessante Informationen zum Werdegang der Teekampagne unter "Austesten und Tee trinken"




Licht ins Dunkel bringen

Bildquelle: Heilbronner Stimme


2013 initiierte Stefan Neubig aus Abstatt in Kapstadt, Südafrika, das Projekt "Sonnenglas". Ein Erfolg, wie sich zeigt, zu dem auch unser Weltladen beigetragen durfte.

Das junge Start-Up produziert eine Lampe aus einem Einmachglas mit Solarzelle, das Licht spendet. In unseren Breiten werden damit Terassenabende iluminiert, in Afrika leisten sie gute Dienste im Alltag.

Auch in unserem Weltladen wurde das Sonnenglas ein Erfolg: seit April 2017 haben wir über 150 Stück dieser schönen Lampen verkauft und auch heute noch können Sie die Gläser aus Abstatt bei uns erwerben.

Einen Artikel der Heilbronner Stimme hat das Engagement von Stefan Neubig in einem Interview publiziert. Lesen Sie den Artikel hier.




Faire Ostern

Schokolade von der besten Seite

Zu Ostern stehen wieder Millionen von Schokoladenhasen in den Supermarktregalen. Doch kaum ein Verbraucher weiß, welches Elend unser Schokoladenkonsum in den Kakao-Anbauländern verursacht.

Eine Alternative dazu ergriff das deutsche Start-up-Unternehmen "fairafric", dessen Produkt wir auch im Weltladen Neckarsulm im Angebot haben.

Nachzusehen in der ZDF-Mediathek, 30 Min. unter:

https://www.zdf.de/gesellschaft/plan-b/plan-b-faire-ostern-100.html

Schokolade „made in Ghana“

Einer dieser Pioniere ist Hendrik Reimers, Gründer des deutschen Start-up-Unternehmens "fairafric". Von der Kakaobohne bis zur verpackten Tafel: Der Jungunternehmer wickelt die ganze Schokoladenproduktion in Ghana ab. Obwohl 70 Prozent des weltweiten Kakaos aus Afrika stammen, werden weniger als ein Prozent der von uns konsumierten Schokolade dort produziert. Deshalb wird das große Geld mit der Kakaobohne bislang in Europa verdient. Das will Hendrik Reimers ändern und revolutioniert mit viel persönlichem Einsatz das Schokoladen-Business. Damit bringt er nicht nur einen großen Teil der Wertschöpfung in das Land des Rohstoffes, sondern schafft auch noch qualifizierte Arbeitsplätze.

 

 

 




Steuerfreiheit für Fairen Kaffee

Jedes Jahr nimmt der Fiskus rund eine Milliarde Euro an Kaffeesteuer ein.

Für fair gehandelten Kaffee plant Entwicklungsminister Müller eine Ausnahme.

Fair gehandelter Kaffee sollte aus Sicht von Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) von der Kaffeesteuer befreit werden. "Die Kaffeesteuer sollte für fairen Kaffee ausgesetzt werden. Das wäre ein deutlicher Preisanreiz, den der Finanzminister setzen kann", sagte Müller der "Bild am Sonntag".

Weiter Informationen sh. unter https://www.zdf.de/nachrichten/heute/entwicklungsminister-mueller-steuerfreiheit-fuer-fairen-kaffee-100.html




Pater Shay Cullen geehrt

Pater Shay Cullen kämpft gegen Sextourismus auf den Philippinen. Dafür erhielt er die Martin Buber-Plakette.

Für seinen jahrzehntelangen Einsatz gegen Sextourismus, Kinderprostitution und Verhaftungen von Minderjährigen auf den Philippinen ist der missio-Projektpartner Pater Shay Cullen mit der Martin Buber-Plakette geehrt worden. Als er 1969 in den Inselstaat kam, war ihm sofort klar, wo er gebraucht wurde.“Ich war noch keine Stunde an Land, da sah ich, wie auf offener Straße kleine Mädchen angeboten wurden“, sagt der 74-jährige. Für Internationale Aufmerksamkeit sorgte Cullen, als er einen Sextouristen, der in den Philippinen Kinder missbraucht hatte, in Deutschland vor Gericht brachte. Die Missbrauchsopfer betreut der Pater in seinem von missio unterstützten „Preda“-Kinderschutzzentrum.

Die Martin Buber-Plakette, die alljährlich im niederländischen Kerkrade für soziales Engagement vergeben wird, ist aus Sicht des Aachener Hilfswerks ein wichtiges Signal im weltweiten Kampf für Kinderrechte. Cullen nimmt sie nach eigenen Worten für all die misshandelten Mädchen, Jungen und Frauen entgegen, „… die stark genurg sind, das Erlebte zu verarbeiten. Ihr Mut und ihre Kraft gehören ausgezeichnet.“

Quelle: kontinente 2/2018, S. 42

 

Auch bei uns im Weltladen werden Waren mit dem PREDA-Emblem angeboten, z.B. Schoko-Engel und Mango-Artikel, deren Erlös der Preda-Foundation zugute kommt.